An die Vorsteherin welche unsere Tributzahlungen verwaltet

Hi Leute

Nachdem sich auch die SNB geweigert hat genaue Auskunft über die rechtliche Grundlage der Giral/Buchgeldschöpfung zu geben, hatte Ich eine weitere Anfrage an die SECO gerichtet. Ergebnis = bis Heute keine Antwort.

Nun hab Ich beschlossen mal ganz oben nachzufragen und zu sehen was daraus wird, nämlich bei unserer Bundesrätin Frau Eveline Widmer Schlumpf welche dem Finanzdepartement vorsteht.

Folgendes habe Ich der Frau Bundesrätin geschrieben:

Anfrage über die Giralgeld Schöpfung der privaten Geschäftsbanken

Sehr geehrter Frau Bundesrätin


Seit über 2 Jahren studiere Ich aus Eigeninitiative die Herstellung des Geldes bzw. deren Schöpfung. Dies tue Ich mit der Absicht genauer zu erfahren wie es um das hoheitlichste Gut dieser irdischen Welt bestellt ist und woher es kommt. Lange wurde mir in der Schule beigebracht das a) Die SNB als einzige das Recht hat Geld in unserem Land zu schöpfen, und b) Die privaten Geschäftsbanken mit dem Geld der Sparer arbeiten bzw. dies als Grundlage für Ihre Geschäfte gebrauchen. Diese Meinung wird übrigens nach wie vor gelehrt.


Beides ist weit von der Realität entfernt. Denn die SNB stellt das Geld „Materiell“ zwar her, jedoch erschaffen die privaten Geschäftsbanken dies zuerst elektronisch in Ihren EDV Systemen. Ebenfalls stimmt es nicht dass private Geschäftsbanken das Geld der Sparer als Grundlage für Ihre Geschäfte verwenden. Ohne dafür einen spezifischen Vertrag mit dem Kunden zu machen wäre dies strafrechtlich betrachtet ein Vermögensdelikt. Hierzu verweise Ich auf den Spruch des Ulpian „Aliud est credere, aliud deponere“. Was bedeutet „Kredit geben ist das eine, zur Verwahrung hinterlegen das andere“. Falls Sie Interesse an dieser Feststellung haben, empfehle Ich Ihnen die Ausführungen des renommierten Strafrechtsprofessor Michael Köhler. Was bedeutet dass die Geschäftsbanken tatsächlich Geld aus dem Nichts erschaffen. Die 2.5% Mindestreserve ist aus meiner Sicht als „Bluff“ zu betrachten da Sie a) Sehr klein ist und b) diese 2.5% sind meistens wiederum Schuldscheine. Und das Beste daran ist das diese mit nichts unterlegt sind das ein realen Wert hätte.


Zur Widerlegung oder Untermauerung dieser Tatsachen (da Ich nicht automatisch alles glaube was man mir erzählt, sondern selber der Sache auf den Grund gehe) fragte Ich bei vielen Institutionen nach ob dies alles der Wahrheit entspreche. Des Weiteren habe Ich in jeder diesen Anfragen, die für mich elementare Frage gestellt: Auf welcher Rechtsgrundlage es den Geschäftsbanken erlaubt ist Giralgeld faktisch aus dem nichts zu schöpfen? Im Bundesgesetz über gesetzliche Zahlungsmittel findet sich jedenfalls gar nichts dergleichen.

Folgendes ist bei meinen Anfragen herausgekommen:
 Die FINMA
o Diese verwies auf die SNB.
 Die SECO
o Beide Anfragen wurden vollständig ignoriert.
 Der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Universität Bern
o Gab an das dies nicht sein Fachgebiet sei, Er niemanden benennen könne und verwies auf die SNB und die FINMA.
 Diverse private Wirtschaftsjuristen
o Die Anfragen wurden vollständig ignoriert.
 Die BEKB
o Lehnte es ab darüber Auskunft zu erteilen.
 Die SNB
o Antwortete mir Ich zitiere „Buch- bzw. Giralgeld wird – wie Sie richtig beobachtet haben - im Gesetz über die Währung und die Zahlungsmittel (Art. 2) nicht als gesetzliche Zahlungsmittel aufgeführt. Nur Münzen, Banknoten und Sichtguthaben bei der SNB gelten als gesetzliche Zahlungsmittel mit der damit verknüpften Annahmepflicht gemäss Art 3.“

Die SNB räumt mit Ihren eigenen Worten ein dass Giralgeld kein gesetzliches Zahlungsmittel ist und daraus resultieren für mich einige Fragen welche Ich an Sie richte, da mir offensichtlich nicht einmal die öffentlichen Institutionen antworten können oder wollen.
Nämlich Folgende:

I. Auf welcher Rechtsgrundlage ist es den privaten Geschäftsbanken ausdrücklich erlaubt Giral oder Buchgeld aus dem „Nichts“ zu erschaffen?
II. Wären, vor dem Hintergrund dass Giral/Buchgeld kein gesetzliches Zahlungsmittel ist, nicht sehr viele Kreditverträge ganz hinfällig oder zumindest anzupassen? (Denn in Kenntnis dieses Faktes würde logischerweise kein vernünftiger Mensch ein Kreditvertrag mit einer Bank abschliessen, die ihm Geld verleiht, was sie nicht hat und zahlt dafür einen Preis (Zinsen), der häufig höher liegt als die Kreditsumme selbst. Vor allem aber verpfändet er nicht das Kreditierungsobjekt in der Weise, dass die Bank vermeintlich jederzeit das Vollstrecken beginnen kann und sich damit das Objekt, welches ja der Kreditnehmer erwirtschaftet, ohne nennenswerte Leistung "klaut")


Diese Art der Kreditierung steht auch im engen Zusammenhang mit der Besteuerung der Bürger. Einige wenige Menschen in der Vergangenheit wie auch Heute, haben diese verführerische Form der Kreditierung nur zu Ihrem Eigenvorteil ausgenutzt. Solange diese finstere und klar riskante Geschäft Strategie grosse Gewinne abwirft, wird dies in den Privatgemächern dieser wenigen Menschen gefeiert. Wenn aber das Ganze nicht mehr aufgeht (was Mathematisch gesehen immer geschehen muss) werden die Bürger in Form von Besteuerung unter Strafandrohung erpresst um den ganzen Schaden (welcher streng genommen nur in einer Bilanz stattgefunden hat) dieser gierigen und zerstörerischen Subjekten vermeintlich zu überdecken (Wohlgemerkt nur bis zur Ihrem nächst geplanten Raubzug).


Daher frage Ich Sie auch mit welcher Begründung Ich und andere Bürger weiter mit Steuerzahlungen dieses von Gier zerfressene Kredit und Finanzsystem, das offenkundig nicht allen als Gemeinschaft dient sondern nur wenigen habgierigen, weiter alimentieren sollen?. Ausser um einer drohenden Strafverfolgung zu entgehen welche nebenbei bemerkt von jenen eingeleitet wird die interessanterweise von den Steuerzahlungen Leben. Und in den meisten Fällen sehr gut davon leben. Das sind in meinen Augen dann keine Steuern mehr, sondern Schutzgelder oder Tributzahlungen für nicht gewählte Herrscher, welche per Gesetz ausdrücklich verboten sind. Dies ist aus meiner Sicht (und ich bin nicht der einzige) keine Demokratie mehr sondern modernes Raubrittertum. Dazu kann Ich Ihnen wärmstens das Buch „Der grösste Raubzug der Geschichte“ empfehlen.


Verehrte Frau Bundesrätin. Mir ist durchaus bewusst dass Ihre Pflicht viel Ihrer Zeit abverlangt. Nichtsdestotrotz bin Ich ein interessierter Bürger welcher wohlgemerkt niemandem die Schuld an irgendetwas geben möchte, obwohl Ich offen gestanden enttäuscht bin . Dieses Schreiben dient der Aufklärung. Meiner und der anderer Bürger in unserem Land. Ich habe unsere Schweiz und unsere öffentlichen Institutionen bis zum Heutigen Tage immer als offen, ehrlich, aufklärungsbereit und wahrhaftig erlebt.

Mit Ihrer ausführlichen Antwort haben Sie die Gelegenheit mich und den Rest der Schweizer Bürger in jede Richtung zu bestärken. Und wenn Sie mir die Bemerkung erlauben: Nutzen Sie diese Gelegenheit weise.


Voller Respekt, Achtung vor Ihrem Amt und Ihrem sein als Mensch, Grüsse Ich Sie und wünsche Ihnen beste Gesundheit.

Daniele Schranz

Da bin Ich sehr gespannt ob und wenn ja was für eine Antwort erfolgen wird. Vermutlich wird Sie das sowieso nicht persönlich beantworten aber auf eine ausführliche Stellungnahme würde Ich mich trotzdem freuen.

Übrigens Dank der Vollgeldinitiative kommt auch Gespräch um das ganze Thema Geld etwas ins rollen. Worüber Ich mich sehr freue. Mal sehen was dabei rauskommt.

Liebe Grüsse und Frohe Festtage wünsche Ich euch allen.

Dani

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